Konsum

Waschmittel aus Kastanien herstellen

Die Kastanie ist eine der beliebtesten Bastelutensilien und zur Winterzeit ein beliebter Snack. Aber wussten Sie, dass in der Kastanie noch viel mehr steckt? Mit geringem Aufwand können Sie bereits aus wenigen Kastanien eigenes Waschmittel herstellen. Damit können Sie etwas für das Klima tun, indem Sie vermeiden, nicht-klimafreundliches Waschmittel zu kaufen. Eine genaue Anleitung finden Sie z.B. bei Geo.

Klimaschonende Körper- und Wäschepflege

Ökologische Waschmittel reinigen mit pflanzlichen oder mineralischen Tensiden oder Soda. Die Inhaltsstoffe sind weitgehend biozertifiziert. Das schont unsere Haut und im Herstellungsprozess sowie in der Entsorgung die Umwelt und das Klima. Einige Herstellerfirmen unterstützen zusätzlich Klimaschutzprojekte oder haben ein Umweltmanagement.

Mittlerweile gibt es auch in den großen Drogeriemärkten und Bio-Supermärkten viele natürliche, nachhaltige und faire Kosmetikprodukte. Naturkosmetik verwendet zum Beispiel weniger schädliche chemische Inhaltsstoffe, Mikroplastik, Verpackung und Palmöl, auch verzichtet sie eher auf Tierversuche. Probieren Sie doch einmal eine Haarseife, Zahnpasta-Tabs oder eine Deo-Creme ohne Aliminium. Um auf Plastik zu verzichten, gibt es auch Artikel aus Holz oder Bambus wie Zahnbürsten oder Ohrenstäbchen, natürlich aus nachhaltiger Produktion. Informieren Sie sich im Internet, z.B. unter Utopia, über verantwortungsvolle Produkte.

Klima-Kleider-Party und Second-Hand

Unsere Kleidung wird in aller Regel nicht in Deutschland und meist auch nicht in Europa hergestellt. Das bedeutet nicht nur weite Wege, sondern häufig auch miserable Arbeitsbedingungen. Außerdem gibt es weitere katastrophale Konsequenzen für Natur und Klima, z.B. hohen Wasserverbrauch für Baumwolle oder Leinen, hohen Pestizideinsatz, etc. Second-Hand Kleidung oder zertifiziert öko-faire Textilien belasten das Klima weniger als konventionell hergestellte Kleidung großer Ketten. Die chemiefreie Produktion schont Ihre Haut und für faire Preise gibt es viele schöne Second-Hand Kleidungsstücke!

Auch Flohmärkte und Kleidertauschpartys sind mögliche Orte, fair und ökologisch hergestellte Kleidung günstig zu bekommen. Nutzen Sie Ihre Kleidung so lange es geht und tauschen Sie noch nicht abgetragenes im Freundeskreis, mit der Verwandtschaft oder auf Kleidertauschpartys.

Flüssiger Sommertipp

Besonders im Sommer ist es besonders wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Aus Gründen des Klimaschutzes und der Müllvermeidung empfehlen wir Mineralwasser aus Glasflaschen eines regionalen Abfüllers. Mineralwasser in PET-Flaschen belastet hingegen das Klima etwa doppelt so stark wie regionales Wasser in Mehrwegflaschen aus Glas. Noch klimafreundlicher ist das Trinken von Leitungswasser.

Klimafreundlicher Schul- und Semesterstart

Bedenken Sie beim Kauf notwendiger Schreibutensilien für Schule und Büro umweltfreundliche Produkte wie Collegeblöcke und Druckpapier aus 100% Altpapier. Das Recyclingpapier ist mit dem Umweltzeichen Blauer Engel gekennzeichnet und spart in der Herstellung circa 70% Wasser und 60% Energie gegenüber Frischfaserpapier. Auch Stifte, Bastelmaterialien und andere Utensilien gibt es in umweltfreundlichen Varianten.

Klimafreundlich Zähneputzen

Wenn Sie eine elektrische Zahnbürste nutzen, empfiehlt es sich, die Bürste öfter mal neben das Aufladegerät zu legen und das Ladegerät bei Nichtverwendung aus der Steckdose zu ziehen. Denn ständiges Be- und Entladen schadet dem Akku und verbraucht unnötige Energie. Wenn Sie öfter komplett entladen, können Sie Stromkosten von bis zu 10 Euro im Jahr sparen. Noch klimafreundlicher ist manuelles Zähneputzen.

Einkaufen mit möglichst wenig Plastik

Versuchen Sie bei Ihren Einkäufen darauf zu achten, möglichst wenig Verpackung zu produzieren. Dies gelingt, wenn Sie zum Abfüllen loser Ware eigene Stofftaschen oder Beutel mitbringen. In einigen Städten gibt es spezielle „Unverpackt-Läden“ und auch einige Biosupermärkte bieten neben Obst und Gemüse lose Ware an.

Nachhaltige Neuanschaffungen

Wenn mal wieder eine kleinere oder größere Neuanschaffung dran ist - zum Beispiel eine neue Waschmaschine, ein Wecker, ein Schrank oder ein paar Winterstiefel - empfiehlt es sich auf Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit, Energieeffizienz und ökologische Verträglichkeit zu schauen. Energieeffizienzklasse und Siegel, wie der blaue Engel, aber auch Testergebnisse z.B. vom Ökotest, können bei der Entscheidung unterstützen.

Online-Bestellungen reduzieren

Wenn Sie weniger im Internet bestellen und mehr bei den Läden in ihrer Stadt einkaufen, reduzieren Sie Verpackungsmüll und Transportwege und stärken die regionale Wirtschaft.

Ökologisch reinigen

Ökologische Reinigungsmittel beinhalten keine oder wenig aggressive Chemie und schützen daher Natur und Klima. Der blaue Engel kennzeichnet besonders nachhaltige Mittel, im Biomarkt oder in der Drogerie finden sich weitere Produkte. Mit Soda, Natron und Essig lassen sich auch selbst natürliche Reinigungsmittel herstellen. Sie können darüber hinaus auf die Art der Verpackung achten. Müssen es z.B. einzeln verpackte Tabs sein oder geht auch dosierbares Pulver, das in nur einer Tüte verpackt ist?

Trocken gegen Treibhauseffekt

Viele Produkte des Alltags enthalten unnötigerweise Wasser, werden dadurch schwerer und sorgen für hohe Transportemissionen und größere Verpackung. Probieren Sie doch Waschmittel in Pulverform, Seife für Körper und Haare und Zahnputzpulver statt -paste.

 

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