Earth Overshoot Day 2021

Der 29. Juli 2021 ist der sogenannte Earth Overshoot Day oder Welterschöpfungstag. Ab diesem Tag hat die Menschheit die jährliche Menge aller natürlichen Ressourcen verbraucht, die innerhalb eines Jahres wieder regeneriert werden können. Im Jahr 2020 war dieser Tag um fast einen Monat nach hinten gerückt, aufgrund der gesunkenen Treibhausgasemissionen infolge der Corona-Maßnahmen. Dieses Jahr hingegen stellte sich wieder die emissionsintensive „Normalität“ ein.

Der Verbrauch bioproduktiver Fläche von Österreicher:innen ist derzeit fast 4x so hoch wie der Anteil, der jeder Person tatsächlich an Fläche zur Verfügung steht, um die globalen Ressourcen nicht zu erschöpfen. Daher war der österreichische Overshoot Day heuer schon der 7. April.

Dieses Beispiel zeigt, dass der CO2-Ausstoß in unsere Atmosphäre global sehr ungleich verteilt ist. Der allergrößte Teil  des Ausstoßes wurde und wird nach wie vor von den Ländern des Globalen Nordens verursacht, während die Länder des Globalen Südens einen großen Teil der Folgen wie Hitzewellen, Überflutungen oder das Aussterben zahlreicher wichtiger Arten für die Ökosysteme zu spüren bekommen.

Also stellt sich die Frage, was wir im Globalen Norden tun können, um unsere Emissionen zu verringern und etwas zur Klimagerechtigkeit beizutragen. Eine Möglichkeit dazu ist der Handabdruck-Test von Brot für die Welt Deutschland und Germanwatch. Anhand von 6 Fragen bekommen Testteilnehmende eine konkrete Idee für eine Handlung im Alltag, mit der Sie für mehr Klimagerechtigkeit sorgen können.

Link zum Handabdruck-Test