Bericht des Weltklimarates

Der Weltklimarat (IPCC) stellte am 28. Februar 2022 den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts zu den Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur vor. Der neue IPCC-Bericht listet detailliert auf, welche Folgen der Klimawandel bereits verursacht hat und wie ungerecht die Schäden auf der Welt verteilt sind. Fast die Hälfte der Menschheit lebt in Regionen, die schon jetzt durch den Klimawandel besonders verwundbar sind. Sie sind den Folgen der Klimakrise schutzlos ausgeliefert.

Förderung von Klimaschutzprojekten

Hier setzt das Angebot der Klima-Kollekte an: Sie fördert Klimaschutzprojekte in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, durch die der Ausstoß von Treibhausgasen im globalen Süden vermindert wird. Durch unsere Klimaschutzprojekte in Ländern des globalen Südens werden zudem

  • insbesondere Frauen gefördert,
  • lokale Partner:innen vor Ort eingebunden,
  • gesundheitliche Schäden durch Rauchentwicklung und Verbrennungen vermieden,
  • Trainings und Arbeitsplätze für den Bau und die Instandhaltung geschaffen und
  • CO2-Einsparungen erzielt durch die Vermeidung von Holz- und Kerosingebrauch.

 

Umdenken ist nötig

Der Ausgleich von CO2-Emissionen mit Hilfe von Klimaschutzprojekten macht aber keineswegs unser Umdenken hinfällig und kann mitnichten weitreichende Klimaschutzmaßnahmen bei uns vor Ort abgelten. Die Klima-Kollekte bietet vielmehr eine zusätzliche Möglichkeit an, dazu beizutragen, dass das globale Klima von CO2-Emissionen entlastet wird, wo wir diese heute (noch) nicht vermeiden und reduzieren können.

Der Weltklimarat

Der Weltklimarat, 1988 als UN-Gremium gegründet, legt zurzeit den 6. Sachstandsbericht über die Klimaforschung vor, zu dem drei Teile gehören. Der erste wurde im August 2021 veröffentlicht und behandelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen. Im kürzlich veröffentlichten zweiten Teil geht es um die Folgen und nötigen Anpassungen. Der dritte Teil befasst sich mit den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, um den Klimawandel zu mindern, und wird im kommenden April erwartet. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ipcc.ch/